Mehr Einblick in die Kosten und Einnahmen rund um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Das Heranzoomen von Details pro Produkt oder Dienstleistung ist eine Herausforderung, an der Unternehmen seit langem arbeiten. Ganz zu schweigen vom Verständnis der Rentabilität auf Kundenebene. In diesem Artikel zeigen wir, dass es nicht so kompliziert ist, wie es scheint.
Wie erhalten Sie Einblick in die Kosten und Einnahmen rund um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Die Details eines Produkts oder einer Dienstleistung zu erfassen, ist eine Herausforderung, mit der sich Unternehmen seit langem beschäftigen. Ganz zu schweigen vom Verständnis der Rentabilität auf Kundenebene. Die Prozesskostenrechnung war die bevorzugte Methode zum Verständnis der Kosten auf Produktebene. Doch trotz ihres Potenzials erweist sich die Anwendung dieser Methode der Kostenberichterstattung für viele Unternehmen als schwierig. Jetzt, da große Datenmengen leicht zugänglich sind und sich die Software verbessert hat, kann man sich ein immer detaillierteres Bild machen. Die Technologie schreitet sogar so schnell voran, dass sich ein neuer Ansatz abzeichnet: Customer Value Management (CVM). Was genau beinhaltet dieser Übergang vom ABC zum CVM? Und was bedeutet er für Ihr Unternehmen?
Von der Prozesskostenrechnung zum Kundenwertmanagement
Wenn Sie die Details für jedes Produkt oder jede Dienstleistung näher betrachten, werden Sie viel erfahren. Mit einem fundierten Verständnis der Kosten und Einnahmen können Sie als Unternehmen bessere Entscheidungen treffen und die Ergebnisse verbessern. Denken Sie zum Beispiel daran, die Kosten zu senken, die Gewinnspannen zu verbessern oder die Produktrentabilität zu erhöhen.
Besserer Einblick in die Kosten mit Activity Based Costing
Eine der beliebtesten Lösungen, um Kosten transparent zu machen, ist die Prozesskostenrechnung (ABC). Diese Methode wurde von Robin Cooper und Robert Kaplan entwickelt. Diese Methode konzentriert sich auf die Zuordnung indirekter Kosten zu Aktivitäten, Produkten und Dienstleistungen. Ziel ist es, ein detailliertes Bild der Selbstkosten zu erstellen. Mit diesen Erkenntnissen können Sie als Unternehmen auf der strategischen Ebene stärker faktenbasierte Entscheidungen treffen. Darüber hinaus können Sie eine Methode wie Lean Management oder Operational Excellence anwenden, um Einblicke in die Prozessschritte zu gewinnen, die sich am stärksten auf die Selbstkosten auswirken, und Sie können mit der Optimierung dieser Prozesse beginnen.
Zeitgesteuerte Prozesskostenrechnung (TDABC)
TDABC ist eine Variante der prozessorientierten Kostenrechnung, die von Kaplan und Anderson entwickelt wurde. Während sich ABC auf die Zuordnung von Kosten zu Aktivitäten auf der Grundlage verschiedener Kostenfaktoren konzentriert, verwendet TDABC die Zeit als Hauptverteilungsfaktor. Sie berechnet die Kosten von Aktivitäten auf der Grundlage der benötigten Zeit und berücksichtigt die Kosten der während dieser Zeit verwendeten Ressourcen. In dem Artikel "Time-Driven Activity-Based Costing" erörtert Michael Cobey die Themen TDABC und ABC.
Ist die Prozesskostenrechnung ausreichend?
Um die Kosten besser zu verstehen, sollten Sie auch wissen, wie sich die Kosten und Investitionen, die Sie als Unternehmen tätigen, auszahlen. Die Kosten können so niedrig sein wie sie wollen. Wenn sie nichts einbringen, muss man sich als Unternehmen fragen, ob man die richtigen Dinge tut. Durch den Vergleich von Einnahmen und Kosten wird deutlich, ob sich das, was man tut, wirklich lohnt und wo man als Unternehmen einen Mehrwert schafft. So kann sich ein Unternehmen zum Beispiel fragen, ob die Einnahmen aus bestimmten Marketingaktivitäten auch die dafür erforderlichen Investitionen aufwiegen? Die Antwort auf solche Fragen ist der Ausgangspunkt für die Verbesserung der Leistung und des Mehrwerts Ihres Unternehmens.
Verständnis der indirekten Kosten und Einnahmen
Trotz des Potenzials der Prozesskostenrechnung haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, (un)direkte Kosten den Aktivitäten zuzuordnen. Die korrekte Zuordnung dieser (un)direkten Kosten erfordert oft eine große Menge an Daten. Oder es werden Schätzungen vorgenommen. Letzteres macht ABC-Modelle nicht immer transparent. Es muss auch klar sein, welche Prozesse pro Aktivität ablaufen. Das gilt nicht nur für die Kosten, sondern auch für die Erlöse. Es ist relativ einfach zu wissen, welchen Umsatz ein Verkauf bringt. Schwieriger ist es jedoch, den Umsatz mit einer Marketingaktivität in Verbindung zu bringen.
Der Übergang zum Kundenwertmanagement
Aber es gibt einen Lichtblick am Horizont. Neue technologische Entwicklungen und Erkenntnisse machen es immer einfacher, mehr Einblick in Ihre Leistung zu erhalten. Spezielle Software wie SAP PaPM oder Oracle EPCM hilft bei der Analyse der Kosten pro Aktivität, Vertriebskanal, Kunde, Produkt oder Dienstleistung. Es ist also Zeit für den nächsten Schritt in der Reife des Kostenmanagements: Customer Value Management (CVM).
Verbesserung der Kundenrückläufe
Der große Unterschied zwischen Prozesskostenrechnung und CVM? CVM geht über die bloße Bereitstellung von Einblicken in die Kosten hinaus, denn mit CVM analysieren Sie nicht nur Finanzdaten. Sondern auch operative Daten oder sogar demografische oder verhaltensbezogene Daten Ihrer Kunden. Durch die geschickte Verknüpfung dieser verschiedenen Arten von Informationen schafft dieser Ansatz neue Erkenntnisse über Kosten und Einnahmen auf Kundenebene. Aber auch über den Wert Ihres Kunden. All dies dient dazu, die Rentabilität Ihrer Kunden und die damit verbundenen Dienstleistungen und Produkte auf Kundenebene zu beeinflussen.
Sie beginnen mit Customer Value Management?
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